Psychosomatische und psychische Erkrankungen: Hilfe mit Akupunktur

Für psychosomatische und psychische Störungsbilder und Erkrankungen gibt es in der Akupunktur eine Reihe von Behandlungskonzepten.

Die Akupunktur hat in der Behandlung psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen inzwischen eine lange Tradition. Ausgehend von Auffälligkeiten wie Empfindlichkeitsstörungen und vegetativen Beschwerden, findet Akupunktur auch Anwendung und medizinische Anerkennung bei den sogenannten affektiven und neurotischen Störungen, bei Belastungsreaktionen und somatoformen Störungen. In der modernen Psychosomatik ist die Akupunktur zusammen mit der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) inzwischen längst angekommen.

Akupunktur kann auch zur Ergänzung vorhandener Standardtherapien eingesetzt werden – auch und gerade dann, wenn die Nebenwirkungen von Medikamenten nicht in Kauf genommen werden können. Es liegen wissenschaftliche Erkenntnisse darüber vor, wie Akupunktur bei psychosomatischen und psychiatrischen Störungen wirkungsvoll eingesetzt werden kann. Es gibt auch belastbare Daten im Zusammenhang mit der Symptomatik und den Behandlungsmöglichkeiten der sogenannten Major Depression. Die Ergebnisse zur Evidenz (belegten Wirksamkeit) stimmen die medizinische Fachwelt überwiegend zuversichtlich.

Im Westen wie im Osten hat man erkannt, wie durch Mittel der chinesischen Medizin und der Akupunktur gezielt auf jene emotionalen Bereiche eingegangen werden kann, die in einer klassischen psychotherapeutischen oder psychiatrischen Versorgung wenig zugänglich – als wären sie zugestellt oder verschüttet – sind. Über eine Körperakupunktur können Patienten (wieder) Zugang zu ihren Gefühlen bekommen und emotional schwingungsfähig werden.

Auch der Ohrakupunktur wird im Kontext psychischer Störungen eine gute und rasche Wirksamkeit zugeordnet.

Gerne beraten wir Sie, welche Behandlungsmethoden für Sie oder für einen Angehörigen in Frage kommen kann, auch als Ergänzung zu einer geplanten oder bereits laufenden Psychotherapie.

Ziel ist es stets, die Patienten am Gesundungsprozess umfassend zu beteiligen – und dazu zählt gerade bei den psychosomatischen Erkrankungen die Arbeit für die körperliche Seite. Wie der Körper sich stellvertretend für die Psyche äußert, können Veränderungen auf der köperlichen Ebene heilsam auf die Psyche wirken.