Unerfüllter Kinderwunsch

Unerfüllter Kinderwunsch – warum bleiben viele Paare lange kinderlos?

Der unerfüllte Kinderwunsch (Kinderlosigkeit) ist für viele Paare nicht nur in Deutschland ein zentrales, alles bestimmendes Thema. Obwohl im Einzelfall von außen betrachtet die idealen Voraussetzungen gegeben sind, tritt keine Schwangerschaft ein.

Auf die Dauer kann in einer Beziehung durch das Fehlen eines Kindes viel Stress entstehen.

Aus Kinderwunsch wird Stress – und irgendwann Frust über den Partner

Aus Liebe und Leidenschaft wird irgendwann nur noch Verkehr mit dem Ziel der Zeugung. Der Liebesakt findet irgendwann unter einem ungesunden Leistungsdruck statt. Man sucht Gründe für die „Erfolglosigkeit“ beim Kinderkriegen.

Das beste „Rezept“ fürs Schwangerwerden: Liebe, Sex und Gelassenheit

In diesem Beitrag über Paare mit sehnlichem Kinderwunsch finden Sie einige andere Perspektiven.

Bevor Sie sich also auf die Suche nach Informationen zu ungewollter Kinderlosigkeit machen, sehen Sie sich die günstigen Begleitumstände an, die zu einer Zeugung auf natürlichem Wege führen.

Bei manchen Paaren kommt es „zufällig“ zur Schwangerschaft, sobald der Erwartungsdruck nachlässt. Nicht selten ist es so, dass Frauen ab da schwanger werden, nachdem sie den dringenden Kinderwunsch aufgegeben haben. Dann scheint eine Form von Freiheit und Gelassenheit in der Paarbeziehung und beim Geschlechtsverkehr zu entstehen, in der ein Kind „passiert“.

Hohe Erwartungen beim Paar an ein Kind, das noch nicht geboren ist

Viele Paare sind so stark von dem Wunsch beherrscht, dass die Schwangerschaft endlich eintreten möge, dass es zur Krise kommt. Die hohe Erwartungshaltung macht es naturgemäß nicht einfacher, schwanger zu werden.

Unerfüllter Kinderwunsch kann hohe Belastung für Frau und Mann bedeuten

Obwohl beide bei guter Gesundheit sind, können sich Paare mit Kinderwunsch sehr unter Druck setzen. Da hat man vielleicht in der Familie oder im Freundeskreis mitbekommen, welche Wege Frauen gehen, um endlich schwanger zu werden. Sie fragen sich, ob etwas mit ihnen nicht stimmt. Und so werden die Zweifel immer größer:

  • Benötigen wir eine medizinische Kinderwunschbehandlung?
  • Liegt es gar nicht an mir als Frau, sondern an meinem Mann?
  • Was sagt das über unsere Beziehung aus?
  • Sind Fruchtbarkeitsstörungen im Spiel?
  • Warum suchen wir nach Störungen statt nach der Chance?
  • Machen wir uns einfach zu viel Druck?

Und dann kommt bei Betroffenen irgendwann die Frage, ob man als Paar überhaupt in der Lage wäre, eine Familie zu gründen.

Kann uns die Reproduktionsmedizin helfen?

Und so geht es für manche von Kinderwunschzentrum zu Kinderwunschzentrum. Im Mittelpunkt des Kinderwunsches steht die Suche nach der Ursache für einen Fehler.

Zwischen Themen wie Hormontherapien, Zyklus, Häufigkeit und Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs, künstlicher Befruchtung (In-vitro-Fertilisation), Eizellen einfrieren, Spermiogramm und schwindender Hoffnung auf eine Geburt, ein neues Leben und eine Familie stehen manche Paare irgendwann einsam und verloren da.

Welche Ursachen kann unfreiwillige Kinderlosigkeit haben?

Es gibt körperliche Ursachen für den unerfüllten Kinderwunsch – und psychische Zusammenhänge.

Grundsätzlich können wir uns vorstellen, dass ein Baby am liebsten dort zur Welt kommt, wo es freudig, aber geduldig erwartet wird. Niemand käme auf die Idee, schneller mit der Schwangerschaft fertig zu werden, weil man endlich das Baby haben will.

Leistungsdruck schon im Zusammenhang mit der Zeugung wirkt sich auf alle Beteiligten wie eine Blockade aus.

Sehen wir uns zunächst die häufigen Ursachen und Gründe an, die bei unerfülltem Kinderwunsch eine Rolle spielen können. Erkennen Sie sich irgendwo wieder?

Allgemeine, typische Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch

Körperliche Ursachen

Einige körperliche Faktoren können zu Unfruchtbarkeit führen, wie etwa Hormonstörungen, Infektionen oder Entzündungen

Fortgeschrittenes Alter

Das Alter kann auch eine Rolle spielen. Frauen haben eine begrenzte Anzahl an Eizellen, und deren Qualität nimmt mit zunehmendem Alter ab. Männer können ebenfalls von altersbedingter Unfruchtbarkeit betroffen sein.

Ungesunder Lebenswandel

Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum, ungesunde Ernährung, körperliche Inaktivität und Stress können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Genetische Faktoren

Einige erbliche Faktoren können die Fruchtbarkeit beeinflussen, insbesondere bei Männern. Lassen Sie sich daher untersuchen.

Nachwirkungen und Nebenwirkungen medizinischer Behandlungen

Auch medizinische Behandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie, Operationen und medikamentöse Therapien können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Psychologische Wechselwirkungen, die zu Kinderlosigkeit führen können

Paare mit einem besonders starken Kinderwunsch überfordern sich häufig selbst. Frauen denken ans Austragen des Kindes, ans Gebären. Sie sehen sich in der Verantwortung dafür, ihrem Mann ein Kind zu „bieten“ und vielleicht Eltern und Schwiegereltern ein Enkelkind.

Die Empfängnis ist jedoch ein weitaus komplexerer Vorgang als die Vereinigung einer Samenzelle mit einer Eizelle.

Psychologische Faktoren können also eine bedeutende Rolle bei der Unfruchtbarkeit spielen.

Stress als Ursache von Kinderlosigkeit

Chronischer Stress kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und das Risiko von Unfruchtbarkeit erhöhen.

Angst und Angststörungen

Ängste und Sorgen können bei Frauen den Eisprung beeinträchtigen und bei Männern die Spermienproduktion beeinträchtigen.

Depressionen

Depressionen können das sexuelle Verlangen verringern und zu einer Beeinträchtigung der sexuellen Funktionen führen.

Beziehungsschwierigkeiten

Probleme in der Beziehung, wie mangelnde Kommunikation oder mangelnde Intimität, können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Traumata

Traumatische Ereignisse wie Missbrauch oder Verlust können dazu führen, dass sich Menschen gegen eine Schwangerschaft abschirmen.

Leistungsangst

Der Druck, ein Kind bekommen zu müssen, kann zu Angst und Leistungsangst führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Kulturelle und soziale Faktoren

Kulturelle und soziale Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen, wie etwa der Druck, eine bestimmte Anzahl von Kindern zu haben oder der Stigmatisierung von Unfruchtbarkeit in bestimmten Gemeinschaften.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Die Ursachen für den unerfüllten Kinderwunsch können vielfältig sein.

  • Medizinische Probleme (Unfruchtbarkeit, Hormonstörungen, etc.)
  • Traurigkeit und Verlustgefühl
  • Unzureichende finanzielle Mittel
  • Stress und Angst
  • Karrierepläne und -prioritäten
  • Unzufriedenheit und Ungeduld
  • Persönliche Entscheidungen (keine Lust auf Kinder, unverantwortlich)
  • Selbstabwertung und Schuldgefühle
  • Ungünstige Lebensumstände (z. B. Unsicherheit, Konflikte in der Beziehung)
  • Beziehungsprobleme und sozialer Druck

Selbsthilfe bei Kinderwunsch heißt, dass Sie sich einige grundlegende Fragen stellen.

Wie geht es mir in der Partnerschaft, solange wir uns als Paar diesen Druck machen?

Wollen wir eine Behandlung „gegen eine Störung“ – oder suchen wir einen anderen Umgang mit meinem Leben?

Wenn eine Kinderwunschbehandlung (künstliche Befruchtung) das Mittel der Wahl ist, kann sich die Akupunktur günstig auf Frauen und Männer auswirken:

  • Qualität und Mobilität der Spermien des Mannes können positiv beeinflusst werden
  • Die Einnistung der befruchteten Eizelle kann begünstigt werden.

Beachten Sie bitte: Es kommt immer auf den Einzelfall und den wohlwollenden Versuch an.

Vor allem ist mir daran gelegen, Paaren den Druck zu nehmen. Die Chancen auf die Gründung einer Familie steigen mit der Gelassenheit, die ein Paar für sich findet.

Kommen Sie in meine Praxis. Ich habe schon viele Paare dabei beraten, auf gesunde Weise mit ihrem Kinderwunsch umzugehen.