Qi Gong: Energetisches Gleichgewicht durch Bewegung und Atmung
Was ist Qi Gong und wie wirkt es bei Stress?
Qi Gong ist eine traditionelle chinesische Bewegungskunst, die durch langsame Bewegungen, bewusste Atmung und meditative Achtsamkeit das Qi (Lebensenergie) harmonisiert. Bei Stress beruhigt Qi Gong das Nervensystem, löst innere Anspannung und stärkt Körper, Geist und Emotionen gleichermaßen.
Welche Beschwerden lassen sich mit Qi Gong positiv beeinflussen?
Qi Gong hilft bei innerer Unruhe, Erschöpfung, Konzentrationsmangel, Schlafproblemen, depressiven Verstimmungen, funktionellen Herz-Kreislauf-Beschwerden und Verdauungsstörungen. Es verbessert die Resilienz und stärkt das vegetative Nervensystem nachhaltig.
Wie erklärt die TCM die Wirkung von Qi Gong?
In der TCM aktiviert Qi Gong gezielt die Meridiane, reguliert Yin und Yang und unterstützt den Fluss von Qi und Blut. Blockiertes Leber-Qi wird gelöst, das Herz beruhigt und das Milz-Qi gestärkt – drei zentrale Säulen für emotionale Ausgeglichenheit und körperliche Stabilität.
Welche Qi-Gong-Formen sind besonders geeignet bei Stress?
Formen wie „Die acht Brokate“ (Ba Duan Jin), „Stehende Säule“ (Zhan Zhuang) oder „Herz-Qi-Formen“ (Xin Gong) eignen sich besonders zur Stressregulation. Sie wirken beruhigend, zentrierend und kräftigen das Qi in der Mitte des Körpers.
Wie oft sollte Qi Gong geübt werden?
Schon 15–20 Minuten täglich wirken regenerierend. Optimal ist eine regelmäßige Praxis 3–5 Mal pro Woche, ergänzt durch kurze Achtsamkeitssequenzen im Alltag. Langfristige Effekte entstehen durch Kontinuität und liebevolle Selbstzuwendung.
Kann Qi Gong auch ohne Vorkenntnisse erlernt werden?
Ja, Qi Gong ist für jede Altersgruppe geeignet und erfordert keine sportlichen Voraussetzungen. Die Übungen werden langsam und achtsam ausgeführt und lassen sich individuell anpassen – auch bei körperlichen Einschränkungen.
Wie unterscheidet sich Qi Gong von Yoga?
Qi Gong fokussiert auf den Fluss der Lebensenergie entlang der Meridiane und stammt aus der daoistischen Tradition, während Yoga seine Wurzeln in der indischen Philosophie hat. Qi Gong legt mehr Wert auf energetische Wahrnehmung und innere Stille als auf Dehnung oder Kraftaufbau.
Welche Rolle spielt die Atmung beim Qi Gong?
Die Atmung ist zentral: Sie wird langsam, tief und gleichmäßig geführt – oft im Einklang mit der Bewegung. So entsteht eine Verbindung von Körper, Atem und Geist, die das Qi aktiviert, den Geist beruhigt und den Parasympathikus stärkt.
Welche Effekte hat Qi Gong auf das Immunsystem?
Qi Gong stärkt das Wei-Qi (Abwehrenergie), verbessert die Lungenfunktion und harmonisiert das Hormonsystem. Studien zeigen erhöhte NK-Zell-Aktivität, bessere Schlafqualität und reduzierte Stresswerte – alles Faktoren für ein starkes Immunsystem.
Wie ergänzt Qi Gong eine Akupunkturbehandlung?
Qi Gong verlängert und stabilisiert die Wirkung von Akupunktur zwischen den Sitzungen. Die Meridiane werden aktiviert, das Körperbewusstsein geschult und energetische Muster bewusst wahrgenommen. Die Selbstheilung wird auf körperlicher wie emotionaler Ebene unterstützt.
Ist Qi Gong bei psychosomatischen Beschwerden sinnvoll?
Ja, besonders bei funktionellen Beschwerden ohne klare organische Ursache – etwa Reizdarm, Tinnitus, Herzrhythmusstörungen oder Erschöpfung – wirkt Qi Gong regulierend, stabilisierend und selbstermächtigend. Es schafft Verbindung zu sich selbst und bringt innere Ruhe.
Wo kann man Qi Gong lernen oder üben?
Qi Gong kann in Kursen, Einzelstunden oder über angeleitete Online-Videos erlernt werden. Auch kurze Sequenzen in der Natur oder zu Hause eignen sich für den Einstieg. Wichtig ist die regelmäßige Praxis mit achtsamer Ausführung – unabhängig vom Ort.
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